Verlauf
Nach ausführlicher Erhebung Ihrer Biografie und Diagnostik Ihrer Erkrankung werden Ihre Bezugstherapeuten mit Ihnen Therapieziele vereinbaren und gemeinsam den Prozess planen. Sie werden einer psychotherapeutischen Gruppe zugeordnet, die Ihre Bezugsgruppe während der gesamten Behandlung bleibt. Neben dieser psychotherapeutischen Bezugsgruppe werden Sie je nach individueller Problemlage in verschiedene indikative Gruppen eingeteilt, das kann zum Beispiel eine Gruppe zur Rückfallvorbeugung, eine Gruppe, in der sich die Teilnehmenden mit Begleiterkrankungen wie Depressionen beschäftigen oder eine Gruppe, die sich mit dem Thema Familie widmet.
Zum Therapieprogramm gehören auch Gruppen, die kunst- oder körpertherapeutisch ausgerichtet sind oder in denen Sie Möglichkeiten der Entspannung kennenlernen. Auch werden wir Sie über verschiedene Aspekte der Suchterkrankung informieren.
Der Wiedereingliederung ins Erwerbsleben widmen wir besondere Aufmerksamkeit. Aus verschiedenen Studien wissen wir, dass ein erfüllender Arbeitsplatz sich sehr günstig auf die dauerhafte Abstinenz und Genesung auswirkt. In verschiedenen Gruppentherapien wird dieses Thema bearbeitet und unsere Ergotherapie ist auf die Teilhabe ganz besonders spezialisiert.
Verschiedenste Plätze in kooperierenden Institutionen und Betrieben helfen Ihnen diesbezüglich weiter. Bereits während der Therapie klären wir mit Ihnen, wenn nötig, Ihre sozialen Angelegenheiten und bereiten Sie auf die Zeit nach der Rehabilitationsbehandlung intensiv vor.